Wer die Diskussionen um frühkindliches Lernen verfolgt, weiß, wie wichtig ein frühzeitiges Bildungsangebot zu Hause und in einer öffentlichen Einrichtung ist. Wir möchten in unserem Haus vielfältige Anregungen für die Auseinandersetzung mit der Umwelt anbieten, um so den Kindern ein möglichst breites Lernfeld zu bieten.
Durch folgende Bereiche wird dies altersentsprechend verwirklicht:
Zu jedem Zeitpunkt der Anwesenheit des Kindes im Kindergarten wird auf sein Selbstwertgefühl eingewirkt. So wie es sich geliebt, aufgenommen und anerkannt fühlt, in diesem Maße entwickelt es an der Selbstwahrnehmung sein Selbstvertrauen.
Die Mädchen und Jungen haben in unserem Kindergarten die Möglichkeit, mit Unterstützung der Erzieherinnen Kompetenzen im sozialen Bereich weiterzuentwickeln. Sie lernen, Beziehungen zu anderen Kindern und zu Erwachsenen aufzubauen. Dazu gehört, dass sie befähigt werden sich an-gemessen auszudrücken, zuzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen.
Lernmethodische Kompetenz bündelt jene Kompetenzen, die den bewussten Erwerb von Wissen fördern. Nicht Wissensanhäufung steht im Vordergrund, sondern Art und Weise wie Wissen erworben wird: „Lernen, wie man lernt“.
Diese Fähigkeit muss schon im Kindergarten gefördert werden – unter Einbeziehen der kindlichen Eigenarten und der Lernform des Spielens. Dazu gehört:
Mädchen und Jungen mit unterschiedlichem Förderbedarf sollen miteinander aufwachsen. Sie sollen zusammen spielen, lernen und leben. Jedes Mädchen und jeder Junge hat individuelle Persön-lichkeitsmerkmale, die es zu entdecken und zu fördern gilt. Deshalb brauchen sie auch unter-schiedliche Hilfestellungen um Eigenständigkeit und Eigeninitiative entfalten zu können. Wir bringen allen Kindern Achtung und Akzeptanz entgegen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus spezifischen Fachdiensten unterstützen uns und die Eltern bei Bedarf in der Erziehungsarbeit.
Der Tag im Kindergarten ist klar unterteilt und strukturiert. Die ständig wiederkehrenden Abläufe sind den Kindern eine große Hilfe um sich zu orientieren. Es gibt Dinge, die alle gemeinsam tun, wie z.B. der Stuhlkreis, die zweite Brotzeit und es gibt selbst zu bestimmende Sachen, wie z. B. das Freispiel. Die Kinder haben bestimmte Aufgaben, für die sie verantwortlich sind und die eingehalten werden müssen. Diese Abmachungen schaffen beim Kind Klarheit und Sicherheit.
Darunter verstehen wir:
Folgende Schwerpunkte der sprachlichen Erziehung unserer Kinder haben wir uns gesetzt:
Die Vorschulkinder nehmen zudem an dem Sprachprogramm „Hören, lauschen, lernen“ teil, das ab Herbst eines jeden Kindergartenjahres beginnt, über 20 Wochen dauert und täglich stattfindet. Für sprachauffällige Kinder steht die Kardinal Döpfner Sprachheilschule als Ratgeber für uns und die Eltern zur Verfügung.
Die Mädchen und Jungen unserer Einrichtung sollen die Bedeutung von alltäglichen Informations-technischen Geräten und Medien in ihrer Lebenswelt kennen lernen, z.B. Telefon, Zeitung. Dabei wollen wir ihnen vermitteln, sachgerecht, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst mit den Medien umzugehen.
Hierunter verstehen wir:
Praktische Umsetzung erfolgt hier unter anderem durch intensive Maleinheiten mit den verschiedensten Materialien, Kreativangebote die einen direkten Bezug zum aktuellen Projektthema haben, Besuche in Museen und Theater.
Sowohl das Turnen einmal pro Woche mit Bällen, Reifen, Matten, Tüchern, Keulen, Ringen usw., sowie der Tageslauf (Spaziergang, Trampolin im Garten, Freispiel in der Turnhalle u.a.) bieten viele Möglichkeiten.
Hier verstehen wir eine gemeinsame Teilnahme Kinder – Erzieher an der Gestaltung des Tageslaufs. Orientierungspunkte für Entscheidungen entstehen durch:
Die Meinungen/Vorschläge aller werden berücksichtigt und in Gesprächsrunden zu einem gemein-samen Konsens gebracht. Diese Gesprächsrunden können Stuhlkreis, Förderstunde der Vorschulkinder, spontane Gesprächsgruppen od. Einzelgespräche, die Teambesprechungen und auch Elternabende und Gespräche mit Eltern sein. Wichtig ist bei alldem eine Gesprächskultur, die sowohl das Sprechen und Vorbringen von Argumenten, Ansichten/Einsichten, wie auch das Zuhören und Respektieren der Meinung des Anderen beinhaltet. Hier sind besonders die Erwachsenen gefordert, durch ihr eigenes Verhalten unter-einander den Kindern als positives Vorbild voranzugehen und an sich zu arbeiten.
Bei der Gestaltung inhaltlicher Themen von Projekten werden Vorschläge und Anmerkungen der Kinder mit einbezogen. Dies erfolgt durch Kinderkonferenzen, in denen das Projekt vorgestellt wird. Die Kinder erhalten Gelegenheit, durch Eigeninitiative über die Kindergartenzeit hinaus, an der Durchführung des Projektes mitzuwirken (z. B. Fragen zu Hause klären, Dinge besorgen und mitbringen, etc.). Ergebnisse aus den Projekten werden dokumentiert, ausgestellt und/oder durch ein gemeinsames Abschlussfest mit den Eltern vorgestellt.
Der Erzieher ist hier den ganzen Tag gefordert. Zu jeder Zeit, in jeder Situation in der er in Beziehung zum Kind tritt, hat er Einfluss auf dessen Verhalten. Dem Kind durch Aufmerksamkeit und Bekräftigung seines positiven Verhaltens zu signalisieren, dass es richtig gehandelt hat, verstärkt sein Verständnis vom positiven Verhalten eher als nur Kritik und Maßregelungen zu erhalten. Das soll nicht heißen, dass alles Negative unausgesprochen bleibt aber der Erzieher bemüht sich um Ausgewogenheit, bis dahin gehend, dass es mehr positive Verstärkungen gibt als negative.
Im Alltag sind diese positiven Verstärker:
Die Betreuung von Kindern ab 3 Jahren ist zu folgenden Zeiten in unserem Haus möglich:
Wochentag | |
Montag | 07:30 Uhr - 15:30 Uhr |
Dienstag | 07:30 Uhr - 15:30 Uhr |
Mittwoch | 07:30 Uhr - 15:30 Uhr |
Donnerstag | 07:30 Uhr - 15:30 Uhr |
Freitag | 07:30 Uhr - 15:30 Uhr |
Bitte bringen sie die Kinder nicht später als 09:00 Uhr in den Kindergarten. Aus Sicherheitsgründen wird dann auch die Eingangstüre abgesperrt.
- Bringzeit (07:30 – 09:15 Uhr):
Bis zum Morgenkreis haben die Kinder die Möglichkeit zum Freispiel, inkl. Aufräumzeit.
- Morgenkreis (09:15 – 09:45 Uhr):
mit individueller Gestaltung. Vorab Toilettengang mit Hände waschen.
Im Anschluss gemeinsames Frühstück (09:45 – 10:30 Uhr)
- Freispielzeit (10:30 – 11:45 Uhr) mit altersgerechten Beschäftigungen (Kreativangebote jeglicher Art, Gartenzeit, uvm.) zum jeweiligen Thema, inkl. Aufräumzeit.
möglicher Stuhlkreis (11:45 – 12:30 Uhr) Nach dem Aufräumen finden hier Kinderkonferenzen, Geburtstagsfeiern, Singen und Musizieren, Spiele, Bilderbuchbetrachtungen usw. statt. Ausnahme: montags, findet immer Turnen statt.
gemeinsame Brotzeit (12:30 – 13:15 Uhr)
- Freispielzeit und/oder Gartenzeit (13:15 – 15:30 Uhr)
Bildungsangebote wöchentlich gleichbleibende Angebote:
Für jedes Kind haben wir eine Eigentumskiste in der je nach Bedarf folgende Utensilien untergebracht werden können:
Handtücher besitzt der Kindergarten. Diese werden im wöchentlichen Wechsel den Eltern zum Waschen mit nach Hause geschickt. Bitte diese bei min. 60 Grad waschen. Eine Handtuchwaschliste liegt im Gruppenraum.
Selbstverständlich darf Ihr Kind, wenn es möchte, seinen Geburtstag im Kindergarten feiern. Hierzu brauchen Sie nur den Tag, an dem die Feier stattfinden soll, mit dem Personal abzusprechen. Die Wahl des Geburtstagsessen sprechen sie bitte mit dem Team ab. (Nachspeisen, keine Mittagessen).
Wir bitten sie dringend ihren Kindern keine verschluckbaren Kleinteile wie Schmuck kleine Spielmaterialien etc. mit in den Kindergarten zu schicken – auch wenn ihr Kind nichts in den Mund steckt, sollen andere Kinder dadurch nicht in Gefahr gebracht werden.
Aktuelle Informationen zum Kindergartenalltag entnehmen Sie bitte den Elternbriefen oder an den Pinnwänden vor dem Gruppenraum oder im Eingangsbereich. An der Pinnwand unseres Gruppenraums finden Sie außerdem einen Rückblick zum Tages-bzw. Wochenablauf.
Kinder, die erkrankt sind, dürfen den Kindergarten während der Dauer der Erkrankung nicht besuchen. Leidet das Kind an einer ansteckenden Krankheit, ist die Kindergartenleitung von der Erkrankung und der Art der Krankheit unverzüglich zu unterrichten. Gleiches gilt, wenn Familienmitglieder an einer ansteckenden/übertragbaren Krankheit leiden. Die Leitung des Kindergartens kann die Wiederzulassung des Kindes zum Besuch von der vorherigen Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses abhängig machen (z.B. Scharlach, Röteln, Masern,…). Personen, die an einer ansteckenden/übertragbaren Krankheit leiden, dürfen den Kindergarten nicht betreten. Wir bitten Sie, die Kinder erst wieder in den Kindergarten zu bringen, wenn diese wirklich ganz gesund sind. Ein Kind, das am Abend oder in der Nacht noch Fieber hatte oder erbrochen hat, sollte am nächsten Tag nochmal zu Hause bleiben. Bitte denken sie auch an die Ansteckungsgefahr für andere Kinder. Masernschutzimpfung ist zwingend notwendig, ansonsten muss das Gesundheitsamt benachrichtigt werden.
Folgende Unterlagen sind zur Anmeldung im Kindergarten abzugeben:
Buchungszeit | Beitrag Himmelszeltgruppe (2) | Beitrag Sternschnuppengruppe |
2 bis 3 Std. (1) | 115,00 € | 125,00 € |
3 bis 4 Std. (1) | 120,00 € | 130,00 € |
4 bis 5 Std. | 125,00 € | 135,00 € |
5 bis 6 Std. | 130,00 € | 140,00 € |
6 bis 7 Std. | 135,00 € | 145,00 € |
7 bis 8 Std. | 140,00 € | 150,00 € |
1) Diese Buchungszeit ist nur für unter 3jährige möglich
>> Bitte beachten Sie beim Buchen, dass es feste Abholzeiten gibt: 12:30 Uhr, 13:30 Uhr und ab 15:00 Uhr.
(2) Elternzuschuss: 100,00 € werden vom Freistaat Bayern übernommen.
>> Für Geschwisterkinder ist der Beitrag um 20,00 € gesenkt.
Die Buchungszeit gilt grundsätzlich für die Dauer des Kindergartenjahres als vereinbart.
In der Eingewöhnungszeit kann die tatsächliche Betreuungszeit von der vereinbarten Buchungszeit abweichen.
Eine Änderung der Buchungszeit ist nur in Absprache mit der Kindergartenleitung möglich, soweit Kapazitäten frei sind.